Projekt Pilgerheiligtum

Nicht nur Menschen aus anderen Ländern, sondern auch Leute aus unserem Dorf, aus unse­rer Stadt, sind heut­zutage auf Wohnungssuche.

Gott ist auch auf „Wohnungssuche“.

ER sucht einen Ort, wo er neu „ANKOMMEN“ kann.

Ein Projekt, das in eine Tasche passt, das ist wirklich ganz unkompliziert.

 An 27 Orten unserer Diözese Speyer bekommen bereits viele den Besuch der pilgernden Gottesmutter und freuen sich darauf.

 Seit 25 Jahren gibt es das „Projekt Pilgerheiligtum“ in Deutschland, weltweit schon länger.

Dazu braucht es:

 1. eine offene Haustür

    und Sie werden feststellen, dann ist auch automatisch die „Herzenstür“ offen.

 2. Einen Augenblick Zeit – für Gott und für einander.

Die Muttergottes möchte in unseren Alltag kommen. Sie bekommt natürlich auch einen schönen Platz (vielleicht mit Blumen und einer Kerze …).

Das muss nicht „das gute Zimmer“ sein, sondern dort, wo sich das Leben  in Ihrer Familie abspielt.

Einen Augenblick Zeit

 Setzen Sie sich einfach vor das Pilgerheiligtum (am Morgen oder am Abend oder zwischendurch …).

 Sie spüren: Maria schaut mich an, sie „redet“ mit mir, sie hat immer Zeit und ein offenes Ohr für mich. Und ganz schnell sind Sie in einem Gespräch mit ihr und mit Jesus. Sie können ihr die Sorgen erzählen, es dürfen Tränen fließen, aber auch gelacht werden.

 Manche sagen bei Hinausgehen:

„Tschüs Maria“ oder „Bitte beschütze meinen Mann und meine Kinder“ oder „Hilf mir bei der Mathe-Arbeit“

Oder „Hilf mir beim Gespräch mit dem Chef“ …

So geht es konkret:

 - Ein Pilgerkreis wird gebildet mit etwa 7-10 Familien oder Einzelpersonen, die bereit sind, jeden Monat das Pilgerheiligtum für etwa 3 Tage aufzunehmen und weiterzugeben.

 - Jemand aus dem Pilgerkreis übernimmt als Begleitperson jeweils für 1 Jahr die Aufgabe des Ansprechpartners und koordiniert den Pilgerweg.

 - Neue Teilnehmer können jederzeit in den Kreis integriert werden oder Teilnehmende auch aufhören (mind. 7, max. 14, dann wird geteilt)

 - Das Einverständnis des zuständigen Ortspfarrers ist für den Beginn der Initiative erforder­lich.

 - in vielen Kreise machen auch evangelische und orthodoxe Christen mit oder Menschen, die gar keinen oder einen anderen Glauben haben.

 - Pilgerheiligtum, Tasche und Begleitbuch werden zur Verfügung gestellt; es entstehen keine Kosten. Löst sich ein Kreis auf, geht alles ans Projekt zurück.

 Nach einer Aussendung – normalerweise in der Pfarrei – kann die „Reise“ beginnen. 

Maria, Mutter Gottes,

komm zu uns, bring uns Christus, sei uns Mutter und Erzieherin

und mache unser Haus

zum Ort der Nähe Gottes.

Jemand erzählt: „Eigentlich geschah gar nicht viel. Ich zün­dete eine Kerze an und setzte mich in die Küche ein wenig vor das Pilger­heilig­tum. Nach und nach kamen die zwei Klei­ne­ren da-zu, spä­ter auch mein Mann und dann sogar unsere Große. Wir haben nur miteinander geredet, mehr war nicht. Aber die Atmo­sphäre war so, dass ich dachte: Da war wirk­lich Gott da­bei.“

 Viele machen die gemeinsame Erfahrung: Wenn der Ter­min­ka­lender überquillt, dann gibt es eine Atem­pause. Wenn Angst die Kräfte lähmt, dann weiß man sich getragen von ei­ner Gemein­schaft. Probleme er­halten eine andere Per­spektive. Be­sonders junge Fa­mi­lien werden un­terstützt durch konkrete Anregungen in einem Begleitbuch. Viele warten schon auf den lieben Besuch.

 „Als unsere 17-jährige Tochter zum ersten Mal das Pilger­heilig­tum im Esszimmer stehen sah, fragte sie: ‚Was ist denn das?‘ – Ich sagte nur: ‚Wenn du willst, kannst du Ma­ria alles sagen, was schwer ist.‘ Am nächsten Tag lag ein Zettel vor dem Bild: ‚Mut­tergottes, ich brauche dei-ne Hilfe bei den Prü­fungen.“

 "Wir sind keine Vorzeigefamilie. Äußerlich hat sich nichts geän­dert bei uns. Unsere drei Jungen im Alter von 10 bis 15 Jahren sind nicht anders als sonst. Man kann die Wirkungen der Pilgern­den Muttergottes nicht messen wie man die Temperatur messen kann. Und doch ist es so, dass ich merke, mein Beten hat sich ge­ändert. Beten war für mich ein Sagen von Formeln. Ich habe mich nicht so recht getraut, Gott wegen alltäglichen Dingen anzurufen. Das kam erst durch das Pilger­heiligtum. Die Gottesmutter kommt in den Alltag hinein, das heißt: Wir können alles vor Gott brin­gen, denn Jesus hat gesagt: Ich bin immer bei euch, bis ans Ende der Welt."

 

Kontakt und weitere Info:  Sr. M. Charissa, 07276/5702 oder schoen-wallf-MPF@gmx.de

unsere nächsten Termine: