Gründerbegegnung 2025

Pater Kentenich – Pilger der Hoffnung
Lauter kleine Hoffnungsspuren legte Sr. Gisela-Maria, die als Referentin aus Schönstatt in die Marienpfalz gekommen war, in ihrem Vortrag mit dem Thema „Pater Kentenich – Pilger der Hoffnung“. Dabei ließ die Schönstätter Marienschwester die Zuhörer und Zuhörerinnen zunächst einen Blick hinter die Kulissen des Pater Kentenich-Sekretariats, ihrer Arbeitsstätte, werfen. Das Sekretariat in Schönstatt als wichtige „Schaltzentrale“ steht als Netzwerk mit allen Schönstattzentren in Deutschland und weltweit in Verbindung.

Eine der Hauptaufgaben von Sr. Gisela-Maria ist es, Schriften und Broschüren wie Novenenhefte oder das Heftchen „Impulse fürs Leben“ zum Teil mehrsprachig herauszugeben. Als ihre originäre Aufgabe sieht die Sekretariatsleiterin jedoch die Pflege der mannigfaltigen Kontakte zu Menschen, die das Sekretariat persönlich aufsuchen oder über Telefon und andere digitale Kanäle mit ihren Fragen und Sorgen zu ihr kommen. „Was bewegt die Menschen, sich bei uns zu melden?“ und „Was erhoffen sich die Menschen?“, sind dabei wesentliche Fragen, die sich sowohl Sr. Gisela-Maria als auch ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stellen. Die im Vortrag geschilderten beeindruckenden Beispiele zeugen von gelebter christlicher Hoffnung und Zuversicht, von unterstützender Hilfe und ermutigendem Zuspruch.
Im zweiten Teil des Vortrags erschloss Sr. Gisela-Maria Hoffnungsspuren im Leben Pater Kentenichs. Anhand von Bildern vier ausgewählter Exponate nahm sie die Zuhörerschaft mit in das Pater-Kentenich-Haus in Schönstatt. Diese verdeutlichten, wie der Gründer gerade in den schwierigen und schwierigsten Situationen seines Lebens mit der Hoffnung eines in Gott beheimateten Menschen in immer größeres Vertrauen hineingeführt wurde und auch uns heute als „Pilger der Hoffnung“ begleiten kann.
Bei der Einweihung vor 40 Jahren wünschte der Architekt Alexander Freiherr von Branca dem Pater-Kentenich-Haus: “….dass dieses Haus ein Stück Verkündigung sei in einer Welt, die der Verkündigung so dringend bedarf“. Dieser Wunsch hat sich in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur für das Haus, sondern in hohem Maße auch für das Pater Kentenich-Sekretariat mit allen, die dort ihren oft so unscheinbaren Dienst tun, erfüllt.